Carl Valentin Dynacode II IP128 teatmiku

Tüüp
teatmiku
DYNACODE II IP
Quick Reference Guide
Northern Europe
Carl Valentin GmbH
Postfach 3744
78026 Villingen-Schwenningen
Neckarstraße 78 86 u. 94
78056 Villingen-Schwenningen
Phone
Fax
+49 7720 9712-0
+49 7720 9712-9901
E-Mail
Internet
info@carl-valentin.de
www.carl-valentin.de
Copyright by Carl Valentin GmbH / 7957380.0819
DE - DEUTSCH
5
DK - DANSK
45
FI - SUOMI
65
GB - ENGLISH
85
NL - NEDERLANDS
105
SE - SVENSKA
125
Kurzanleitung und Hinweise zur
Produktsicherheit
Deutsch
Dynacode II IP
6
Deutsch
Copyright by Carl Valentin GmbH.
Angaben zu Lieferumfang, Aussehen, Leistung, Maßen und Gewicht entsprechen unseren Kenntnissen zum Zeitpunkt der
Drucklegung.
Änderungen sind vorbehalten.
Kein Teil des Werks darf in irgendeiner Form (Druck, Fotokopie oder einem anderen Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung
der Carl Valentin GmbH reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet
werden.
Durch die ständige Weiterentwicklung der Geräte können evtl. Abweichungen zwischen der Dokumentation und dem Gerät
auftreten. Die aktuelle Version ist unter www.carl-valentin.de zu finden.
Warenzeichen
Alle genannten Marken oder Warenzeichen sind eingetragene Marken oder eingetragene Warenzeichen ihrer jeweiligen
Eigentümer und ggf. nicht gesondert gekennzeichnet. Aus dem Fehlen der Kennzeichnung kann nicht geschlossen werden,
dass es sich nicht um eine eingetragene Marke oder ein eingetragenes Warenzeichen handelt.
Direktdruckwerke der Carl Valentin GmbH erfüllen folgende EU Richtlinien:
EG-Niederspannungsrichtlinie (2014/35/EU)
EG-Richtlinie Elektromagnetische Verträglichkeit (2014/30/EU)
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Deutsch
7
Inhalt
Bestimmungsgemäße Verwendung
8
Sicherheitshinweise
8
Außerbetriebnahme und Demontage
9
Umweltgerechte Entsorgung
9
Betriebsbedingungen
10
Auspacken/Einpacken des Direktdruckwerks
13
Lieferumfang
13
Anbau der Druckmechanik an Maschinen
14
Anschluss der Druckluftversorgung
15
Montage der Schutzhaube für die Ansteuerelektronik IP65
15
Anschließen des Direktdruckwerks
16
Vorbereitungen zur Inbetriebnahme
16
Druckansteuerung
16
Inbetriebnahme des Direktdruckwerks
16
Transferbandkassette einlegen
17
Wasser- und Staubschutzeinrichtung
18
Reinigungskassette verwenden
18
Touchscreen Display
19
Technische Daten
20
Transferband-Laufrolle reinigen
22
Druckkopf reinigen
23
Druckkopf austauschen
23
Winkeleinstellung (intermittierender Modus)
24
Dynacode II IP
8
Deutsch
Bestimmungsgemäße Verwendung
Das Direktdruckwerk ist ausschließlich zum Bedrucken von geeigneten und vom Hersteller zugelassenen Materialien
bestimmt. Eine andersartige oder darüber hinausgehende Benutzung ist nicht bestimmungsgemäß. Für aus
missbräuchlicher Verwendung resultierende Schäden haftet der Hersteller nicht - das Risiko trägt alleine der Anwender.
Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch das Beachten der Betriebsanleitung, einschließlich der vom
Hersteller gegebenen Wartungsempfehlungen/-vorschriften.
Das Direktdruckwerk darf nur in technisch einwandfreiem Zustand sowie bestimmungsgemäß, sicherheits- und
gefahrenbewusst unter Beachtung der Bedienungsanleitung benutzt werden. Insbesondere Störungen, die die Sicherheit
beeinträchtigen, müssen umgehend beseitigt werden.
Das Direktdruckwerk ist nach dem Stand der Technik und den anerkannten sicherheitstechnischen Regeln gebaut. Es
kann dennoch bei der Verwendung Gefahr für Leib und Leben des Benutzers oder Dritter bzw. Beeinträchtigungen des
Direktdruckwerks und anderer Sachwerte entstehen.
Sicherheitshinweise
Das Direktdruckwerk ist für Stromnetze mit Wechselspannung von 110 … 230 V AC ausgelegt. Direktdruckwerk nur an
Steckdosen mit Schutzleiterkontakt anschließen.
Das Direktdruckwerk ist nur mit Geräten zu verbinden, die Schutzkleinspannung führen.
Vor dem Herstellen oder Lösen von Anschlüssen alle betroffenen Geräte (Computer, Drucker, Zubehör) ausschalten.
Das Direktdruckwerk darf nur in einer trockenen Umgebung betrieben und keiner Nässe (Spritzwasser, Nebel, etc.)
ausgesetzt werden.
Das Direktdruckwerk nicht in explosionsgefährdeter Atmosphäre und nicht in Nähe von Hochspannungsleitungen
betreiben.
Das Gerät nur in Umgebungen einsetzen die vor Schleifstäuben, Metallspänen und ähnlichen Fremdkörpern geschützt
sind.
Wartungs- und Instandhaltungsmaßnahmen dürfen nur von geschultem Fachpersonal durchgeführt werden.
Bedienpersonal muss durch den Betreiber anhand der Betriebsanleitung unterwiesen werden.
Je nach Einsatz ist darauf zu achten, dass Kleidung, Haare, Schmuckstücke oder ähnliches von Personen nicht mit den
offen liegenden, rotierenden Teilen bzw. den sich bewegenden Teilen (z.B. Druckschlitten) in Berührung kommen.
HINWEIS!
Bei der offenen Druckeinheit sind baubedingt die Anforderungen der EN 62368-1 hinsichtlich
Brandschutzgehäuse nicht erfüllt. Diese müssen durch den Einbau in das Endgerät gewährleistet werden.
Das Gerät und Teile (z.B. Motor, Druckkopf) davon können während des Drucks heiß werden. Während des Betriebs nicht
berühren und vor Materialwechsel, Ausbauen oder Justieren abkühlen lassen.
Niemals leicht brennbares Verbrauchsmaterial verwenden.
Nur die in der Bedienungsanleitung beschriebenen Handlungen dürfen ausgeführt werden. Arbeiten die darüber
hinausgehen dürfen nur vom Hersteller oder in Abstimmung mit dem Hersteller durchgeführt werden.
Unsachgemäße Eingriffe an elektronischen Baugruppen und deren Software können Störungen verursachen.
Unsachgemäße Arbeiten oder andere Veränderungen am Gerät können die Betriebssicherheit gefährden.
An den Geräten sind Warnhinweis-Etiketten angebracht. Keine Warnhinweis-Etiketten entfernen sonst können Gefahren
nicht erkannt werden.
HINWEIS!
Für Norwegen und Schweden
Geräte, die über einen Netzanschluss mit einer Verbindung zur Schutzerdung an die Schutzerdung der
elektrischen Anlage des Gebäudes und an ein Kabelverteilsystem mit Koaxialkabeln angeschlossen sind,
können unter bestimmten Umständen Brandgefahren verursachen. Die Verbindung mit einem
Kabelverteilsystem muss daher über eine Einrichtung erfolgen, die eine elektrische Isolierung unterhalb
eines bestimmten Frequenzbereichs bereitstellt.
Dynacode II IP
Deutsch
9
Außerbetriebnahme und Demontage
HINWEIS!
Die Demontage des Drucksystems darf nur von geschultem Personal durchgeführt werden.
VORSICHT!
Verletzungsgefahr durch unvorsichtige Handhabung beim Anheben oder Absetzen des Geräts.
Gewicht des Direktdruckwerks nicht unterschätzen (9 … 12 kg).
Direktdruckwerk beim Transport vor unkontrollierten Bewegungen sichern.
Umweltgerechte Entsorgung
Hersteller von B2B-Geräten sind seit 23.03.2006 verpflichtet Altgeräte, die nach dem 13.08.2005 hergestellt wurden,
zurückzunehmen und zu verwerten. Diese Altgeräte dürfen grundsätzlich nicht an kommunalen Sammelstellen abgegeben
werden. Sie dürfen nur vom Hersteller organisiert verwertet und entsorgt werden. Entsprechend gekennzeichnete Valentin
Produkte können daher zukünftig an Carl Valentin GmbH zurückgegeben werden.
Die Altgeräte werden daraufhin fachgerecht entsorgt.
Die Carl Valentin GmbH nimmt dadurch alle Verpflichtungen im Rahmen der Altgeräteentsorgung rechtzeitig wahr und
ermöglicht damit auch weiterhin den reibungslosen Vertrieb der Produkte. Wir können nur frachtfrei zugesandte Geräte
zurücknehmen.
Die Elektronikplatine des Drucksystems ist mit einer Lithium Batterie ausgestattet. Diese ist in Altbatteriesammelgefäßen des
Handels oder bei den öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträgern zu entsorgen.
Weitere Informationen finden Sie in der WEEE Richtlinie oder auf unserer Internetseite www.carl-valentin.de.
Dynacode II IP
10
Deutsch
Betriebsbedingungen
Die Betriebsbedingungen sind Voraussetzungen, die vor Inbetriebnahme und während des Betriebs unserer Geräte erfüllt sein
müssen, um einen sicheren und störungsfreien Betrieb zu gewährleisten.
Bitte lesen Sie die Betriebsbedingungen aufmerksam durch.
Falls Sie Fragen, im Hinblick auf die praktischen Anwendungen der Betriebsbedingungen haben, setzen Sie sich mit uns oder
Ihrer zuständigen Kundendienststelle in Verbindung.
Allgemeine Bedingungen
Die Geräte sind bis zur Aufstellung nur in der Originalverpackung zu transportieren und aufzubewahren.
Die Geräte dürfen nicht aufgestellt und nicht in Betrieb genommen werden, bevor die Betriebsbedingungen erfüllt sind.
Inbetriebnahme, Programmierung, Bedienung, Reinigung und Pflege unserer Geräte dürfen nur nach gründlichem Lesen
unserer Anleitungen durchgeführt werden.
Die Geräte dürfen nur von geschultem Personal bedient werden.
HINWEIS!
Wiederholt Schulungen durchführen.
Inhalt der Schulungen sind die Kapitel 'Betriebsbedingungen', 'Transferband einlegen' und
'Reinigung und Wartung'.
Die Hinweise gelten ebenfalls für die von uns gelieferten Fremdgeräte.
Es dürfen nur Original Ersatz- und Austauschteile verwendet werden.
Bezüglich Ersatz-/Verschleißteilen bitte an den Hersteller wenden.
Bedingungen an den Aufstellungsort
Die Aufstellfläche sollte eben, erschütterungs-, schwingungs- und luftzugsfrei sein.
Die Geräte sind so anzuordnen, dass eine optimale Bedienung und eine gute Zugänglichkeit zur Wartung möglich sind.
Installation der bauseitigen Netzversorgung
Die Installation der Netzversorgung zum Anschluss unserer Geräte muss nach den internationalen Vorschriften und den daraus
abgeleiteten Bestimmungen erfolgen. Hierzu gehören im Wesentlichen die Empfehlungen einer der drei folgenden
Kommissionen:
Internationale Elektronische Kommission (IEC)
Europäisches Komitee für Elektronische Normung (CENELEC)
Verband Deutscher Elektrotechniker (VDE)
Unsere Geräte sind nach VDE-Schutzklasse I gebaut und müssen an einen Schutzleiter angeschlossen werden. Die bauseitige
Netzversorgung muss einen Schutzleiter haben, um geräteinterne Störspannungen abzuleiten.
Technische Daten der Netzversorgung
Netzspannung und Netzfrequenz:
Siehe Typenschild
Zulässige Toleranz der Netzspannung:
+6 % … −10 % vom Nennwert
Zulässige Toleranz der Netzfrequenz:
+2 % … −2 % vom Nennwert
Zulässiger Klirrfaktor der Netzspannung:
≤ 5 %
Entstörmaßnahmen:
Bei stark verseuchtem Netz (z.B. bei Einsatz von thyristorgesteuerten Anlagen) müssen bauseits Entstörmaßnahmen getroffen
werden. Sie haben zum Beispiel folgende Möglichkeiten:
Separate Netzzuleitung zu unseren Geräten vorsehen.
In Problemfällen kapazitiv entkoppelten Trenntransformator oder sonstiges Entstörgerät in die Netzzuleitung vor unseren
Geräten einbauen.
Dynacode II IP
Deutsch
11
Verbindungsleitungen zu externen Geräten
Alle Verbindungen müssen in abgeschirmten Leitungen geführt werden. Das Schirmgeflecht muss auf beiden Seiten großflächig
mit dem Steckergehäuse verbunden werden.
Es darf keine parallele Leitungsführung zu Stromleitungen erfolgen. Bei unvermeidlicher Parallelführung ist ein Mindestabstand
von 0,5 m einzuhalten.
Temperaturbereich der Leitungen: -15 … +80 °C.
Es dürfen nur Geräte mit Stromkreisen angeschlossen werden die die Anforderung 'Safety Extra Low Voltage' (SELV) erfüllen.
Im Allgemeinen sind dies Geräte, die nach EN 62368-1 geprüft sind.
Installation Datenleitungen
Die Datenkabel müssen vollständig geschirmt und mit Metall- oder metallisierten Steckverbindergehäusen versehen sein.
Geschirmte Kabel und Steckverbinder sind erforderlich, um Ausstrahlung und Empfang elektrischer Störung zu vermeiden.
Zulässige Leitungen
Abgeschirmte Leitung:
4 x 2 x 0,14 mm² ( 4 x 2 x AWG 26)
6 x 2 x 0,14 mm² ( 6 x 2 x AWG 26)
12 x 2 x 0,14 mm² (12 x 2 x AWG 26)
Sende- und Empfangsleitungen müssen jeweils paarig verdrillt sein.
Maximale Leitungslängen:
bei Schnittstelle V 24 (RS232C) - 3 m (mit Abschirmung)
bei USB - 3 m
bei Ethernet - 100 m
Luftkonvektion
Um eine unzulässige Erwärmung zu vermeiden, muss sich um das Gerät eine freie Luftkonvektion bilden können.
Grenzwerte
Schutzart gemäß IP:
65
Umgebungstemperatur °C (Betrieb):
Min. +5
Max. +40
Umgebungstemperatur °C (Transport, Lagerung):
Min. 25
Max. +60
Relative Luftfeuchte % (Betrieb):
Max. 80
Relative Luftfeuchte % (Transport, Lagerung):
Max. 80 (Betauung der Geräte nicht zulässig)
Dynacode II IP
12
Deutsch
Gewährleistung
Wir lehnen die Haftung für Schäden ab, die entstehen können durch:
Nichtbeachtung unserer Betriebsbedingungen und Bedienungsanleitung.
Fehlerhafte elektrische Installation der Umgebung.
Bauliche Veränderungen an unseren Geräten.
Fehlerhafte Programmierung und Bedienung.
Nicht durchgeführte Datensicherung.
Verwendung von nicht Originale Ersatz- und Zubehörteilen.
Natürlichem Verschleiß und Abnutzung.
Wenn Sie Geräte neu einstellen oder programmieren, kontrollieren Sie die Neueinstellung durch einen Probelauf und
Probedruck. Sie vermeiden dadurch fehlerhafte Ergebnisse, Auszeichnungen und Auswertungen.
Die Geräte dürfen nur von geschulten Mitarbeitern bedient werden.
Kontrollieren Sie den sachgemäßen Umgang mit unseren Produkten und wiederholen Sie Schulungen.
Wir übernehmen keine Garantie dafür, dass alle in dieser Anleitung beschriebenen Eigenschaften bei allen Modellen vorhanden
sind. Bedingt durch unser Streben nach ständiger Weiterentwicklung und Verbesserung besteht die Möglichkeit, dass sich
technische Daten ändern, ohne dass eine Mitteilung darüber erfolgt.
Durch Weiterentwicklung oder länderspezifische Vorschriften können Bilder und Beispiele in der Anleitungen von der gelieferten
Ausführung abweichen.
Bitte beachten Sie die Informationen über zulässige Druckmedien und die Hinweise zur Gerätepflege, um Beschädigungen oder
vorzeitigen Verschleiß zu vermeiden.
Wir haben uns bemüht, dieses Handbuch in verständlicher Form zu verfassen, und Ihnen möglichst viele Informationen zu
geben. Falls sich Fragen ergeben oder wenn Sie Fehler entdecken, bitte teilen Sie uns dies mit, damit wir die Möglichkeit haben,
unsere Handbücher zu verbessern.
Dynacode II IP
Deutsch
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Auspacken/Einpacken des Direktdruckwerks
VORSICHT!
Verletzungsgefahr durch unvorsichtige Handhabung beim Anheben oder Absetzen des Geräts.
Gewicht des Direktdruckwerks nicht unterschätzen (9 … 12 kg).
Direktdruckwerk beim Transport vor unkontrollierten Bewegungen sichern.
Direktdruckwerk aus dem Karton heben.
Direktdruckwerk auf Transportschäden prüfen.
Transportsicherung aus Schaumstoff im Druckkopfbereich entfernen.
Lieferung auf Vollständigkeit prüfen.
Lieferumfang
Druckmechanik.
Ansteuerelektronik.
Netzkabel.
Reinigungskassette.
Verbinddungskabel.
Miniregler.
Manometer.
Pneumatikschlauch.
Steckverschraubung.
I/O Zubehör (Gegenstecker für I/Os).
Schutzhaube für Ansteuerelektronik IP65.
1 Rolle Transferband.
Pappkern (leer) auf Transferbandaufwicklung vormontier.
Reinigungsfolie für Druckkopf.
Dokumentation.
Druckertreiber CD.
HINWEIS!
Originalverpackung für eventuelle spätere Lieferungen aufbewahren.
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Deutsch
Anbau der Druckmechanik an Maschinen (Einbau mit Rahmen)
HINWEIS!
Bei der offenen Druckeinheit sind baubedingt die Anforderungen der EN 62368-1 hinsichtlich Brandschutzgehäuse
nicht erfüllt. Diese müssen durch den Einbau in das Endgerät gewährleistet werden.
Auf der Unterseite des Einbaurahmens befinden sich jeweils zwei M8-Gewinde, die zur Befestigung an der Maschine benutzt
werden können. Zusätzlich werden multifunktionale Verbindungsstücke mitgeliefert. Folgende Richtlinien sind zu beachten:
Maximale Einschraubtiefe in den M8-Gewinden beträgt 10 mm.
Druckmechanik muss mit einem Abstand vom Druckkopf zur Gegendruckplatte von 2 3 mm eingebaut werden.
HINWEIS!
Ein Abstand von 2 mm ist empfehlenswert.
Ein geringerer Abstand ist auf Grund der Dichtleiste an der Unterseite der Druckmechanik nicht möglich, da
diese sonst auf der Gegendruckplatte oder Druckwalze aufsitzt.
Die besten Druckergebnisse werden erzielt, wenn das Silikon der Druckwalze aus einer Härte von ca. 40° … 50° Shore A
besteht bzw. das Elastomer der Gegendruckplatte eine Härte von ca. 60 ± 5 Shore A aufweist (Mittenrauhwert Ra ≥ 3,2
mm).
Gegendruckplatte muss parallel zur Linearbewegung der zu bedruckenden Folie und zur Brennlinie des Druckkopfs
angebracht werden. Parallelitätsabweichungen zur Brennlinie und Vertiefungen in der Platte führen zu einem schwächeren
Druckbild an diesen Stellen.
Anbau der Druckmechanik an Maschinen (Einbau ohne Rahmen)
Wird das Gerät ohne den Einbaurahmen verwendet, so kann das Druckmodul von der Oberseite her mit vier M6-Schrauben
befestigt werden. Die maximale Einschraubtiefe der M6-Schrauben beträgt 6 mm.
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Deutsch
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Anschluss der Druckluftversorgung
Die Druckluftversorgung für die Druckkopfmechanik vor dem Druckregler muss einen Mindest-Dauerdruck von 4 … 6 bar zur
Verfügung stellen. Der Maximaldruck vor dem Druckregler beträgt 7 bar und 4 bar nach dem Druckregler.
HINWEIS!
Eine Druckluftversorgung von 4 bar wird empfohlen.
Folgende Richtlinien sind zu beachten:
Die Druckluft muss trocken und ölfrei sein.
Der mitgelieferte Druckregler mit Manometer wird mit einem Pneumatikschlauch Ø 8 mm über eine Steckverschraubung
an die Druckluftversorgung angeschlossen. Ebenso wird die Verbindung zwischen Druckregler und Druckmechanik über
einen Pneumatik-schlauch Ø 8 mm hergestellt.
Druckregler so nah als möglich an Druckmechanik platzieren.
Druckregler darf nur in Pfeilrichtung betrieben werden (auf der Unterseite aufgedruckt). Pfeilrichtung zeigt den Weg der
strömenden Luft an.
Pneumatikschlauch keinesfalls abknicken.
Das Kürzen des Pneumatikschlauchs muss mit einem sauberen, rechtwinkligen Schnitt ohne Quetschen des Rohres
erfolgen. Gegebenenfalls Spezialwerkzeug verwenden (erhältlich im Fachhandel für Pneumatikbedarf).
Auf eine möglichst kurze Länge der 8 mm Pneumatikschläuche achten.
Druckmechanik
Druckluftversorgung
Pneumatikschlauch
min. 4 bar, max. 7 bar
Druckregler mit Manometer
Print mechanics
Pneumatic power supply
Pneumatic tube 8x1
Pressure regulator with manometer
Montage der Schutzhaube für die Ansteuerelektronik IP65
HINWEIS!
Durch den Anbau der optionalen Schutzhaube wird für die Ansteuerelektronik die Schutzklasse IP65 nach
DIN EN 60529 erreicht.
HINWEIS!
Anleitung für die Montage der Schutzhaube finden Sie auf unserer Website www.carl-valentin.de.
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16
Deutsch
Anschließen des Direktdruckwerks
Das Direktdruckwerk ist mit einem Weitbereichsnetzteil ausgerüstet. Der Betrieb mit einer Netzspannung von 110 … 230 V AC /
50 … 60 Hz ist ohne Eingriff am Gerät möglich.
VORSICHT!
Beschädigung des Gerätes durch undefinierte Einschaltströme.
Vor dem Netzanschluss den Netzschalter auf Stellung 'O' bringen.
Stecker des Netzkabels in geerdete Steckdose stecken.
HINWEIS!
Durch unzureichende oder fehlende Erdung können Störungen im Betrieb auftreten.
Darauf achten, dass alle an das Direktdruckwerk angeschlossenen Computer sowie die Verbindungskabel geerdet
sind.
Direktdruckwerk mit Computer oder Netzwerk mit einem geeigneten Kabel verbinden.
Vorbereitungen zur Inbetriebnahme
Druckmechanik montieren.
Verbindungskabel zwischen Druckmechanik und Ansteuerelektronik einstecken und gegen unabsichtliches Lösen sichern.
Druckluftleitung anschließen.
Verbindung zwischen Ansteuerelektronik und PC über Druckerschnittstellen herstellen.
Verbindung zwischen Ansteuerelektronik und Verpackungsmaschine über Steuereingänge und Steuerausgänge
herstellen.
Netzkabel der Ansteuerelektronik anschließen.
Druckansteuerung
Da sich das Direktdruckwerk immer im Steuermodus befindet, können über die vorhandenen Schnittstellen (seriell, USB oder
evtl. Ethernet) die Druckaufträge nur übertragen, jedoch nicht gestartet werden. Der Druck wird durch ein Startsignal auf den
Druckstart-Steuereingang gestartet. Damit die Ansteuerelektronik erkennt, wann das Startsignal gesetzt werden kann, ist es
möglich und größtenteils auch notwendig über die Steuerausgänge den Druckstatus zu verfolgen.
Inbetriebnahme des Direktdruckwerks
Wenn alle Anschlüsse hergestellt sind:
Ansteuerelektronik am Netzschalter einschalten.
Nach Einschalten der Ansteuerelektronik erscheint das Grundmenü. Angezeigt werden der Gerätetyp, das aktuelle Datum
und die Uhrzeit.
Transferbandkassette einlegen.
Nach Einlegen der Transferbankassette wird eine Messung des Transferbandes ausgeführt und der Druckkopf in die
Druckposition bewegt. (kommt von Dynacode Kurzanleitung)
Dynacode II IP
Deutsch
17
Transferband Kassette einlegen
HINWEIS!
Da durch elektrostatische Entladung die dünne Beschichtung des Thermodruckkopfes oder andere elektronische Teile
beschädigt werden können, sollte das Transferband antistatisch sein.
Die Verwendung falscher Materialien kann zu Fehlfunktionen des Druckers führen und die Garantie erlöschen lassen.
Außengewickeltes Transferband
HINWEIS!
Bevor eine neue Transferbandrolle eingelegt wird, ist der Druckkopf mit Druckkopf- und Walzenreiniger (97.20.002) zu
reinigen. Die Handhabungsvorschriften zur Verwendung von Isopropanol (IPA) sind zu beachten. Bei Kontakt mit der
Haut oder den Augen mit fließendem Wasser gründlich auswaschen. Bei anhaltender Reizung Arzt aufsuchen. Für
gute Belüftung sorgen.
Die Abbildung zeigt ein linkes Drucksystem. Beim rechten Drucksystem ist die
neue Rolle links und der Pappkern rechts aufzustecken.
Hebel (A) um 90° im Uhrzeigersinn drehen.
Transferband Kassette durch Ziehen am Griff (B) von der Druckmechanik
abnehmen.
Neue Transferbandrolle bis zum Anschlag auf die Abwickelvorrichtung
(C) aufstecken.
Leere Papphülse bis zum Anschlag auf die Aufwickelvorrichtung (D)
aufstecken.
Transferband gemäß der Abbildung einlegen.
Transferband mit einem Klebestreifen an der Leerhülse festkleben und
durch einige Umdrehungen der Hülse straffen.
Transferband Kassette wieder auf die Druckmechanik schieben darauf
achten, dass das Transferband dabei nicht einreißt.
Hebel (A) um 90° gegen den Uhrzeigersinn drehen.
VORSICHT!
Einfluss von statischem Material auf den Menschen!
Antistatisches Transferband verwenden, da es beim
Entnehmen zur statischen Entladung kommen könnte.
Innengewickeltes Transferband
Die Abbildung zeigt ein linkes Drucksystem. Beim rechten Drucksystem ist die
neue Rolle links und der Pappkern rechts aufzustecken.
Hebel (A) um 90° im Uhrzeigersinn drehen.
Transferband Kassette durch Ziehen am Griff (B) von der Druckmechanik
abnehmen.
Neue Transferbandrolle (A) bis zum Anschlag auf die Abwickelvorrichtung
(C) aufstecken.
Leere Papphülse bis zum Anschlag auf die Aufwickelvorrichtung (D)
aufstecken.
Transferband gemäß der Abbildung einlegen.
Transferband mit einem Klebestreifen an der Leerhülse festkleben und
durch einige Umdrehungen der Hülse straffen.
Transferband Kassette wieder auf die Druckmechanik schieben darauf
achten, dass das Transferband dabei nicht einreißt.
Hebel (A) um 90° gegen den Uhrzeigersinn drehen.
VORSICHT!
Einfluss von statischem Material auf den Menschen!
Antistatisches Transferband verwenden, da es beim
Entnehmen zur statischen Entladung kommen könnte.
Dynacode II IP
18
Deutsch
Wasser- und Staubschutzeinrichtung
Nach Herstellung aller notwendigen Anschlüsse an der Ansteuer-elektronik und Abdeckung aller nicht genutzten
Steckverbindungen mit dem entsprechenden Zubehör (im Lieferumfang enthalten), ist die Ansteuerung zu jedem Zeitpunkt
gemäß Schutzgrad IP65 wasser- und staubgeschützt.
Aufgrund der Gegebenheiten während des Betriebs von Direktdruck-werken dieser Bauart, kann die Druckmechanik zum
Zeitpunkt des Druckens nicht komplett gegen Wassereintritt geschützt werden.
Es ist jedoch Möglich mit Hilfe einer speziellen 'Reinigungskassette' (im Lieferumfang enthalten) die Druckmechanik während
der Stillstandzeiten der Anlage gemäß Schutzgrad IP65 gegen Wasser- und Staubeintritt zu schützen.
Transferband- und Reinigungskassette
Transferbandkassette
Reinigungskassette
A
B
A
B
A = Dichtprofil
B = Deckblech unten mit Anbauteilen
Reinigungskassette verwenden
Die für den Druckbetrieb notwendige Transferbandkassette muss entfernt werden.
Reinigungskassette auf die gleiche Art und Weise aufschieben und verriegeln.
Durch ein eingelegtes Dichtprofil (A) und eine Abdeckung (B) wird die Druckmechanik wird so vor Wasser- und
Staubeintritt geschützt.
Der Pneumatikschlauch und die Verbindungskabel zur Ansteuerelektronik mit ihren ebenfalls wasserdichten Gehäusen
dürfen dabei nicht entfernt werden.
Angaben zu Wartung und Reinigung sind im letzten Kapitel beschrieben.
Vor der Wiederaufnahme des Druckbetriebs muss die Reinigungskassette wieder gegen die Transferbandkassette
getauscht werden.
VORSICHT!
Beschädigung des Geräts durch Wassereintritt aufgrund von fehlerhafter Bedienung/Verriegelung.
Nach Entfernen der Reinigungskassette, die Druckmechanik auf Wassereintritt kontrollieren.
Bevor das Gerät wieder in Betrieb genommen wird, die entsprechenden Stellen gut abtrocknen.
Dynacode II IP
Deutsch
19
Touchscreen Display
Aufbau des Touchscreen Displays
Das Touchscreen Display zeigt eine intuitive grafische Bedienoberfläche mit
klar verständlichen Symbolen und Schaltflächen.
Das Touchscreen Display informiert über den aktuellen Staus des Geräts und
des Druckauftrags, meldet Fehler und zeigt die Geräteeinstellungen im Menü
an.
Durch Auswählen der Schaltflächen auf dem Touchscreen Display werden
Einstellungen vorgenommen.
Favorites
Zeigt die Favoritenliste an
Configuration
Parameter-Einstellungen auswählen
Memory Card
Zugriff auf Speicherkarten Menü
Print
Druckjob starten
Test Print
Testdruck auslösen
Formfeed
Layout-Vorschub auslösen
Info
Liste der installierten Komponenten
Benutzerdefiniertes Infofeld
Transferband-Status
Aktuelles Datum & Uhrzeit
Druckername (in den
Netzwerkeinstellungen
angegeben)
Dynacode II IP
20
Deutsch
Technische Daten
Dynacode II IP53
Dynacode II IP107
Dynacode II IP128
Druckauflösung
300 dpi
300 dpi
300 dpi
Druckgeschwindigkeit
Kontinuierlicher Modus
50 … 800 mm/s
50 … 600 mm/s
50 … 450 mm/s
Intermittierender Modus
50 … 600 mm/s
50 … 600 mm/s
50 … 600 mm/s
Rückfahrgeschwindigkeit
nur intermittierender Modus: max. 600 mm/s
Druckbreite
53,3 mm
106,6 mm
128 mm
Max. Drucklänge
Kontinuierlicher Modus
6000 mm
3000 mm
3000 mm
Intermittierender Modus
75 mm
75 mm
75 mm
Durchlassbreite Rahmen
gemäß Kundenwunsch
gemäß Kundenwunsch
gemäß Kundenwunsch
Druckkopf
Corner Type
Corner Type
Corner Type
Schallemission (Messabstand 1 m)
Mittlerer Schallleistungspegel
60 dB(A)
65 dB(A)
68 dB(A)
Transferband
Farbseite
außen oder innen (Option)
außen oder innen (Option)
außen oder innen (Option)
Max. Rollendurchmesser
98 mm
82 mm
75 mm
Kerndurchmesser
25,4 mm / 1″
25,4 mm / 1″
25,4 mm / 1″
Max. Länge
900 m
600 m
450 m
Max. Breite
55 mm
110 mm
130 mm
Abmessungen (Breite x Höhe x Tiefe)
Druckmechanik
ohne Einbaurahmen
204 x 182 x 235 mm
204 x 182 x 290 mm
204 x 182 x 310 mm
mit Einbaurahmen
abhängig von der Durchlassbreite
Ansteuerelektronik
314 x 230 x 100 ohne Schutzhaube, ohne Anschlussleitungen
314 x 350 x 100 mit Schutzhaube, ohne Anschlussleitungen
Gewicht
Druckmechanik
9,5 kg
11 kg
11,7 kg
Elektronik (inkl. Kabel)
7 kg mit Schutzhaube, ohne Anschlussleitungen
Elektronik
Prozessor
High Speed 32 Bit
Arbeitsspeicher (RAM)
16 MB
Steckplatz
für Compact Flash Karte Typ I (Innenseite Ansteuerelektronik)
Batterie
für Echtzeituhr (Datenspeicherung bei Netzabschaltung)
Warnsignal
Akustisches Signal bei Fehler
Schnittstellen
Seriell
RS-232C (bis 115200 Baud)
USB
2.0 High Speed Slave
Ethernet
10/100 Base T, LPD, RawIP-Printing, DHCP, HTTP, FTP
USB Master
Anschluss für externe USB Tastatur und Memory Stick
Anschlusswerte
Pneumatikanschluss
6 bar trocken und ölfrei
Luftverbrauch typisch*
* Hub 1,5 mm
150 Takte/min
6 bar Betriebsdruck
150 ml/min
300 ml/min
300 ml/min
Nennspannung
110 … 230 V AC / 50 … 60 Hz
Nennstrom
110 V AC / 3 A 230 V AC / 1,5 A
Sicherungswerte
2x T4A 250 V
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