Beschreibung Seite 3/62
LMS_MDS2000_BA_99_1002
2.4 PC-Schnittstellenkarte
Optional kann die Steuereinheit mit einer Netzwerkkarte zum Anschluss an einen
PC ausgerüstet werden. Mitgeliefert wird ein PC kompatibles „Windows“
Management Softwarepaket.
2.5 Ölabgabe
Zum Starten einer Ölabgabe gibt der zugriffsberechtigte Monteur seine persönliche
4-stellige Monteurnummer (PIN-Nr.) an der Eingabetastatur ein. Aus Geheimhal-
tungsgründen erscheint die Monteur-Nr. nicht im Dialogfenster. Bei gültiger Mon-
teurnummer bewegt sich der Cursor um eine Stelle nach rechts. Ungültige Mon-
teurnummern werden nicht akzeptiert. Jede Eingabetastatur kann mit jeder I/O-
Steuereinheit kommunizieren. Zusätzlich gibt der Monteur die Auftrags-Nr.,
Zapfstellen-Nr. und auf Wunsch, den Kilometerstand, die Kfz-Nr. und im Vorwahl-
modus die Vorwahlmenge ein. Danach kann der Monteur zapfen.
Die laufende Abgabemenge kann am Fernanzeigezählwerk (optional) angezeigt
werden. Bei Erreichen der vorgewählten Menge schaltet das Magnetventil
automatisch ab. Nach Beenden der Abgabe wird der entsprechende Tankinhalt um
die abgegebene Menge reduziert. Ist eine Netzwerkkarte installiert, werden die
Belegdaten automatisch an den PC übertragen. Die Abgabe wird beendet, wenn
eine frei programmierbare Zapfzeitbegrenzung überschritten wird.
Der Abgabebeleg enthält alle relevanten Abgabedaten, einschliesslich der Auftrags-
Nr., Produktbezeichnung, Abgabemenge, den Namen des Monteurs, Zapfstelle,
Abgabemodus, Datum und Uhrzeit und optional den Kilometerstand und die Kfz-Nr.
Das MDS 2000 Management System steuert bis zu 32 Zapfstellen und die Tankbe-
stände von maximal 8 Tanks (Ölsorten). Das System kann für ein- und zweikana-
lige Pulseingänge programmiert werden. Der Zugriff zu den Systemdaten (System-
konfiguration und Berichtausdrucke) ist durch verschiedene Sicherheitsebenen ge-
schützt.
Die Zugriffsberechtigung erhält z.B. der Werkstattleiter über einen besonderen
Zugriffscode.
2.6 Speicherschutz (eichfähige Ausführung)
Das MDS 2000 Management System ist mit ausreichendem batteriegestütztem
RAM Speicher ausgerüstet, der alle abgeschlossenen Ölabgaben speichern kann
und bei Stromausfall vor Datenverlust schützt. Bei vollem Speicher meldet das
System „memory full“ und blockiert das System. Es muss dann der Speicherinhalt
ausgedruckt werden und danach kann der Speicher auf Null zurückgesetzt werden.
Im eichfähigen 3 Monatsspeicher bleiben alle Zapfungen erhalten und können an
der Bedienereinheit nach Eingabe der Auftragsnummer aufgerufen werden.